Warum meiden einige Ihrer Kunden Ihre QR-Codes? Ihre gut gemeinten digitalen Lösungen könnten ungewollt ältere Erwachsene ausschließen, und das ist ein größeres Problem, als den meisten Unternehmen bewusst ist.
Die Ironie ist verblüffend: Während eine AARP-Umfrage ergab, dass 91 % der über 50-Jährigen inzwischen Smartphones besitzen, tun sich viele immer noch schwer mit den QR-Codes, die Unternehmen eingeführt haben. Eine YouGov-Studie zeigt die Diskrepanz deutlich auf: 20 % der Erwachsenen über 65 Jahre finden QR-Codes schwierig zu benutzen, während weitere 18 % noch nie etwas von ihnen gehört haben.
Dies ist keine kleine Bevölkerungsgruppe, die man übersehen sollte. Mehr als jeder sechste Amerikaner ist 65 Jahre oder älter. Unternehmen, die QR-Codes für Speisekarten, die Weitergabe von Informationen und die Einbindung von Kunden nutzen, verprellen damit möglicherweise einen großen Teil ihrer Kundenbasis.
Die Entwicklung seniorenfreundlicher QR-Codes bedeutet nicht, dass Sie Ihre Technologie stumpf machen oder separate Systeme entwickeln müssen. Dieser Leitfaden befasst sich mit den Herausforderungen, die ältere Erwachsene mit herkömmlichen QR-Codes haben, und zeigt Wege auf, wie Sie die Zugänglichkeit verbessern und gleichzeitig die Funktionalität beibehalten können, damit Ihre digitalen Tools für alle besser funktionieren.
Inhalt des Leitfadens
- Warum haben ältere Erwachsene Probleme mit herkömmlichen QR-Codes?
- Wie man barrierefreie QR-Codes für Senioren gestaltet
- Bewährte Praktiken, die bei der Erstellung von QR-Codes für Senioren beachtet werden sollten
- Welche Branchen können von der Einführung barrierefreier QR-Codes profitieren?
- Wie Sie die Zugänglichkeit von QR-Codes testen und validieren
- Integrieren Sie Barrierefreiheit in Ihre nächste QR-Code-Kampagne
- Häufig gestellte Fragen
Warum haben ältere Erwachsene Schwierigkeiten mit herkömmlichen QR-Codes?
Die Barrieren zu verstehen, mit denen ältere Erwachsene bei der Nutzung von QR-Codes konfrontiert sind, ist der erste Schritt zur Schaffung integrativerer Erfahrungen. Diese Herausforderungen sind auf reale physische, kognitive und gestalterische Faktoren zurückzuführen, die bei der Implementierung von QR-Codes nicht berücksichtigt werden.
1. Sehtechnische Herausforderungen
Altersbedingte Veränderungen der Sehkraft können das Scannen von QR-Codes erschweren. Erkrankungen wie die Alterssichtigkeit (Presbyopie), von der die meisten Erwachsenen über 40 betroffen sind, verringern die Kontrastempfindlichkeit und die Fähigkeit zur Nahfokussierung. Infolgedessen haben ältere Erwachsene oft Schwierigkeiten, ihr Telefon richtig zu positionieren oder kontrastarme Codes zu lesen. Schlechte Designentscheidungen, wie kleine Größen oder schwacher Farbkontrast, verschlimmern die Erfahrung.
2. Motorische Fähigkeiten
Körperliche Veränderungen, die mit dem Älterwerden einhergehen, wie z. B. Arthritis und Handzittern, beeinflussen die Art und Weise, wie Nutzer ihr Telefon halten. Sie stellen ein Hindernis für das Scannen von QR-Codes und deren Akzeptanz dar.
3. Kognitive Belastung und technologische Belastung
Nur 26 % der Senioren ab 65 Jahren fühlen sich sehr sicher im Umgang mit elektronischen Geräten. Zusammen mit der Unkenntnis über QR-Codes und das Scannen kann dies ältere Erwachsene davon abhalten, sie zu benutzen. Viele ältere Menschen leiden unter Technologieangst, was die erfolgreiche Nutzung der QR-Code-Technologie verhindern kann, selbst wenn sie wissen, wie man sie scannt.
4. Allgemeine Missverständnisse und Sicherheitsbedenken
Viele ältere Menschen gehen davon aus, dass sie spezielle Apps benötigen, um QR-Codes zu scannen, und wissen nicht, dass die meisten modernen Smartphones Codes direkt über die eingebaute Kamera scannen können. Ältere Nutzer haben auch Bedenken, wie sicher QR-Codes sind, insbesondere, dass sie auf bösartige Websites geleitet werden und persönliche Daten verlieren könnten.
5. Verwirrende Erfahrungen nach dem Scannen
Eines der größten Usability-Probleme für ältere Nutzer ist das Antippen des Links, der nach dem Scannen eines QR-Codes erscheint. Der Link wird je nach Betriebssystem unterschiedlich angezeigt, was es schwierig macht, einheitliche Anweisungen zu geben. Nur 5,2 % der wichtigsten Millionen Websites entsprechen den Standards für barrierefreies Design des Americans with Disabilities Act (ADA), und viele verwenden kleinen Text, schlechten Farbkontrast oder fehlenden Alt-Text, was die Navigation für ältere Benutzer erschwert.
Wie können Sie also barrierefreie QR-Codes erstellen? Fangen wir damit an.
Wie man barrierefreie QR-Codes für Senioren erstellt
Die Erstellung barrierefreier QR-Codes ist nicht schwierig, es sind lediglich einige zusätzliche Schritte und Überlegungen zum Design erforderlich. Schauen wir uns an, wie Unternehmen sie erstellen können.
Schritt 1: Melden Sie sich bei The QR Code Generator (TQRCG) an und wählen Sie den QR-Code-Typ

Wählen Sie auf der Grundlage Ihres Inhaltstyps den Typ des QR-Codes aus. Wenn Ihre Nutzer zum Beispiel zu mehreren URLs navigieren sollen, wählen Sie einen Multi-URL-QR-Code. Fügen Sie Ihre URL ein oder laden Sie Ihren Inhalt hoch, um den QR-Code zu erstellen, und klicken Sie auf Weiter.
💡 Profi-Tipp: Verwenden Sie dynamische QR-Codes für Barrierefreiheit. Reagieren Sie proaktiv auf Feedback und verbessern Sie das Erlebnis nach dem Scannen mit dynamischen QR-Codes. Damit können Sie Ihre Inhalte aktualisieren, ohne physische Materialien neu drucken zu müssen. Außerdem sieht Ihr QR-Code weniger überladen aus, da nicht alle Informationen im QR-Code gespeichert werden.
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Schritt 2: Entwerfen Sie Ihren QR-Code auf eine zugängliche Weise

Um QR-Codes benutzerfreundlich zu gestalten, wählen Sie Farben, die den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) entsprechen. Legen Sie ein Mindestkontrastverhältnis von 4:5:1 für normalen Text und 3:1 für grafische Objekte fest, die der Stufe AA entsprechen. Das bedeutet, dass QR-Codes einen Kontrast von 3:1 haben sollten. Standardmäßige schwarze QR Codes auf weißem Hintergrund machen dies möglich.
Das Hinzufügen eines QR-Code-Rahmens und eines Markenlogos vermittelt Scannern außerdem ein Gefühl der Sicherheit. Für höhere Scan-Raten ist es jedoch wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Individualisierung und Scannbarkeit zu finden. Wenn Sie mit dem Design zufrieden sind, klicken Sie auf Speichern.
Schritt 3: Laden Sie Ihren QR-Code im richtigen Format herunter

Benennen Sie Ihren QR-Code und wählen Sie das richtige QR-Code-Format, je nachdem, wo Sie ihn platzieren möchten. Das SVG-Format eignet sich zum Beispiel am besten für Printkampagnen. Vergessen Sie nicht, Ihren QR-Code vor dem Druck zu testen.
Stellen Sie außerdem sicher, dass die Größe Ihres QR-Codes barrierefrei ist. Die Größe eines QR-Codes wirkt sich direkt auf die Lesbarkeit aus, insbesondere für Nutzer mit Sehschwäche oder motorischen Einschränkungen. Das technische Minimum für Standard-QR-Codes liegt bei ca. 1 cm × 1 cm (0,4 × 0,4 Zoll), aber dies ist das absolute Minimum.
QR-Codes müssen aus Gründen der Barrierefreiheit größer sein. Wir empfehlen ein Minimum von 2 × 2 Zoll für Druckmaterialien, die sich an ältere Erwachsene richten. Auch die Platzierung des QR-Codes ist wichtig. QR-Codes sollten in einer für Rollstuhlfahrer zugänglichen Höhe angebracht werden, in der Regel zwischen 36 und 48 Zoll über dem Boden. 
Die Erstellung von QR-Codes ist einfach, aber mit einigen Expertentipps können Sie sicherstellen, dass Ihr QR-Code für alle zugänglich ist.
Bewährte Praktiken, die bei der Erstellung von QR-Codes für Senioren beachtet werden sollten
1. Geben Sie klare Scan-Anweisungen

Wenn man davon ausgeht, dass die Nutzer die Funktionen des QR-Codes verstehen, entstehen unnötige Barrieren. Verwenden Sie eine klare, schrittweise Sprache, die den Benutzer durch den gesamten Prozess vom Scannen bis zum Besuch der endgültigen URL führt.
Visuelle Hilfen verbessern das Verständnis erheblich, vor allem bei Nutzern mit begrenzter Technologieerfahrung. Fügen Sie Symbole mit Anweisungen zur Verwendung von QR-Codes und zu dem, was sie nach dem Scannen erwartet, hinzu. So können sich auch technisch unerfahrene Nutzer sicher fühlen, wenn sie Ihren QR-Code scannen.
2. Bieten Sie alternative Zugriffsmethoden an

Nicht jeder kann oder möchte einen QR-Code scannen; einige haben vielleicht mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen, Unkenntnis oder Geräteproblemen zu kämpfen. Um die Zugänglichkeit zu gewährleisten, sollten Sie immer alternative Möglichkeiten anbieten, um auf denselben Inhalt zuzugreifen.
Dazu können kurze, leicht einzugebende URLs gehören, die in der Nähe des QR-Codes gut sichtbar angezeigt werden. Eine weitere nützliche Alternative ist der SMS-basierte Zugang, bei dem die Nutzer ein Schlüsselwort an eine Nummer schicken können, um den Link zu erhalten. Solche Alternativen bieten den Nutzern Wahlmöglichkeiten und Kontrolle und verhindern den Ausschluss von Personen, die Schwierigkeiten bei der Verwendung von QR-Codes haben könnten.
3. Schulung des Personals zur Unterstützung der Nutzer
Das Personal an der Front ist die entscheidende menschliche Schnittstelle, wenn die Technologie versagt oder die Benutzer frustriert. Die Mitarbeiter sollten darin geschult werden, häufige Probleme beim Scannen zu beheben, insbesondere bei QR-Codes, die in Gesundheitseinrichtungen, Restaurants oder Apotheken verwendet werden.
In den Schulungen sollte betont werden, dass Schwierigkeiten mit der Technologie nicht auf Intelligenz oder Fähigkeiten schließen lassen, sondern auf Unvertrautheit, die respektvolle Unterstützung verdient.
4. Erstellen Sie mobil-optimierte Landing Pages
Barrierefreiheit endet nicht mit dem erfolgreichen Scannen eines QR-Codes. Die Erfahrung auf der Landing Page entscheidet darüber, ob Benutzer tatsächlich auf die versprochenen Informationen zugreifen oder die beabsichtigten Aktionen ausführen können. In den Richtlinien für Barrierefreiheit ist eine Mindestgröße von 44 × 44 Pixeln für interaktive Elemente wie Schaltflächen und Links festgelegt. Dadurch wird sichergestellt, dass QR-Codes und umliegende Schaltflächen leicht zu berühren sind, insbesondere für ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Fingerfertigkeit. Halten Sie die Mindestschriftgröße von 16 Pixeln für Fließtext ein, um älteren Menschen entgegenzukommen.
Die Verwendung von Farben auf Landing Pages sollte denselben Standards für Barrierefreiheit folgen wie die QR-Codes. Stellen Sie sicher, dass der Text einen Kontrast von 4,5:1 zum Hintergrund aufweist und verwenden Sie Farbe und andere visuelle Hinweise (Symbole, Textbeschriftungen), um Informationen zu vermitteln.
Die Kompatibilität mit Bildschirmlesegeräten gewährleistet die Zugänglichkeit für sehbehinderte und sehschwache Nutzer, die auf Hilfsmittel angewiesen sind. Dies erfordert eine semantische HTML-Struktur, alternativen Text für alle Bilder, beschreibenden Linktext (vermeiden Sie “hier klicken”) und Formularbeschriftungen, die korrekt mit Eingabefeldern verbunden sind.
5. Sprachaktivierte und Audio-Lösungen
Neue Technologien zur Barrierefreiheit erweitern den Zugang zu QR-Codes über visuelle Schnittstellen hinaus. Sprachaktivierte QR-Codes können mit unterstützenden Apps wie Microsoft Seeing AI, Envision und Be My Eyes zusammenarbeiten. Dies ermöglicht sehbehinderten und sehschwachen Nutzern, QR-Codes mit Hilfe von Audiobeschreibungen und Sprachanweisungen zu identifizieren und zu nutzen.
Audio-QR-Codes sind direkt mit Sprachaufnahmen verknüpft und liefern Informationen in gesprochener Form, ohne dass die Benutzer Bildschirmtext lesen müssen. Dieser Ansatz erweist sich als besonders effektiv für Informationen zu Museumsausstellungen, Produktanleitungen oder Details zu verschreibungspflichtigen Medikamenten.
Nun, da Sie mit den besten Praktiken vertraut sind, um QR-Codes für Senioren zugänglicher zu machen, lassen Sie uns verstehen, wie Sie barrierefreie QR-Codes in Ihrer Branche einsetzen können.
Welche Branchen können von der Implementierung barrierefreier QR-Codes profitieren?
Wenn QR-Codes barrierefrei gestaltet sind, können sie den Zugang zu wichtigen Informationen und Dienstleistungen für alle erleichtern, insbesondere für Senioren, Menschen mit Behinderungen und Menschen, die mit der Technik weniger vertraut sind.
Hier erfahren Sie, wie verschiedene Branchen dies erreichen können.
Gesundheitswesen
Ältere Menschen haben manchmal Probleme mit Scans bei der Anmeldung im Krankenhaus, in Apotheken oder bei der Beschilderung. In Notfällen kann ein schlecht scannbarer QR-Code zu Problemen führen.
Einrichtungen des Gesundheitswesens müssen sicherstellen, dass QR-Codes zugänglich und schwer zu übersehen sind, insbesondere in Wartebereichen für Terminvereinbarungen. Griechische Krankenhäuser haben beispielsweise durch die Einführung ähnlicher Systeme die Wartezeiten in der Notaufnahme von 9 auf 5 Stunden reduziert.
Apotheken können Bildschirmlesegeräte oder Audio-Links zu QR-Codes für Medikamente einführen, um Dosierungsinformationen weiterzugeben. Um sicherzustellen, dass sie von allen genutzt werden können, sollten Krankenhäuser die Codes groß, gut lesbar und in erreichbarer Höhe anbringen und denjenigen, die sie nicht scannen können, papierbasierte oder vom Personal unterstützte Alternativen anbieten.
Restaurants
QR-Codes in Restaurants wurden während der COVID-19-Pandemie weit verbreitet und sind eine bequeme Möglichkeit für die Kunden, Speisekarten einzusehen. Aber nicht alle digitalen Speisekarten sind zugänglich. Viele ältere Menschen haben Probleme mit der kleinen Schrift oder den Blendeffekten von Telefonbildschirmen, und manche Gäste benutzen gar keine Smartphones.
Restaurants sollten Speisekarten erstellen, die aus jedem Winkel leicht zu scannen sind, große Schrift verwenden und den Kontraststandards entsprechen, damit sie unter verschiedenen Lichtverhältnissen lesbar sind. Das Hinzufügen von informativen CTAs zu QR-Codes auf Tischzelten, wie “Scan for Menu” oder “Scan to Share Feedback”, kann die Scan-Raten drastisch verbessern und gleichzeitig den Nutzern helfen.
Einzelhandel und Lebensmittelläden
Einzelhändler verwenden häufig QR-Codes für Rabatte oder Treueprogramme, aber das Verfahren kann für Senioren oder weniger technisch versierte Kunden verwirrend sein. Barrierefreie QR-Codes im Einzelhandel sollten die Teilnahme transparent und einfach machen.
Der Scanvorgang muss klare visuelle Aufforderungen und Bestätigungsschritte beinhalten. Einzelhandelsunternehmen können auch ein Poster neben dem QR-Code anbringen, auf dem der Prozess der Inanspruchnahme von Prämien oder der Teilnahme an Treueprogrammen mit Screenshots des Dashboards erklärt wird. Und für diejenigen, die nicht scannen können, sind die Unterstützung durch das Personal und alternative Methoden wie telefonische oder persönliche Hilfe wichtig, um das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kunden zu verbessern.
Immobilien
QR-Codes werden in Seniorenheimen immer beliebter und werden in Flyern, Einladungen und mehr verwendet. Barrierefreie Systeme verwenden kurze, strukturierte Formulare mit Dropdowns und Kontrollkästchen, die den Bewohnern, die in ihrer Mobilität oder Geschicklichkeit eingeschränkt sind, das Tippen erleichtern.
Platzieren Sie QR-Codes in Fluren, Aufzügen oder an schwarzen Brettern in Augenhöhe, damit sie leicht zu scannen sind. Senden Sie nach dem Absenden eines Formulars eine Bestätigungs-E-Mail oder -SMS, um älteren Bewohnern zu versichern, dass ihre Anfrage erfolgreich eingegangen ist.
Verkehrsmittel und öffentlicher Nahverkehr

Verkehrssysteme nutzen QR-Codes, um die Navigation zu erleichtern. Die Metropolitan Transportation Authority in New York hat NaviLens eingeführt, ein farbiges QR-Code-System, das sehbehinderten Pendlern hilft, Busse, U-Bahn-Eingänge und Fahrpläne zu erkennen. Diese Codes können aus einer Entfernung von mehreren Metern erkannt werden, ohne dass sie genau fokussiert werden müssen – eine wesentliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen QR-Codes.
Ähnliche Systeme werden auch von Taxidiensten wie ComfortDelGro in Singapur eingesetzt, so dass ältere Pendler Fahrten mit einem QR-Code statt mit einer App buchen können. Für ältere oder sehbehinderte Reisende macht ein solches barrierefreies Design die Unabhängigkeit im Verkehr leichter erreichbar.
Mit der Einführung barrierefreier QR-Codes gehen Sie in die richtige Richtung. Bevor Sie jedoch mit barrierefreien QR-Codes auf digitalen oder physischen Medien in Betrieb gehen, müssen Sie diese testen und sicherstellen, dass sie tatsächlich einfach zu verwenden sind.
Wie man die Zugänglichkeit von QR-Codes testet und validiert
Die Erstellung barrierefreier QR-Codes ist nur die halbe Miete – Sie müssen auch sicherstellen, dass sie unter realen Bedingungen für Ihre Zielgruppen funktionieren. Effektives Testen der Barrierefreiheit geht über das Prüfen hinaus, ob die Codes korrekt gescannt werden; es geht darum, zu verstehen, wie ältere Erwachsene mit Ihrem gesamten QR-Code interagieren, vom ersten Scannen bis zur Erledigung ihrer beabsichtigten Aufgabe.
Ein umfassender Testansatz sollte drei Schlüsselkomponenten beinhalten:
1. Testen Sie mit echten Nutzern
Beziehen Sie ältere Erwachsene und Nicht-Technik-Nutzer in Ihre Tests ein, um sicherzustellen, dass Ihre QR-Codes auf allen Erfahrungsstufen funktionieren. Simulieren Sie reale Scanbedingungen wie schlechte Beleuchtung, glänzende Oberflächen, Blendung im Freien und unterschiedliche Druckgrößen. Beobachten Sie, wie Benutzer natürlich interagieren: wie lange sie zum Scannen brauchen, wo sie Schwierigkeiten haben und was sie verwirrt. Diese Verhaltenshinweise weisen auf Hindernisse hin, die bei herkömmlichen Tests übersehen werden.
2. Verwenden Sie Tools für die Barrierefreiheit und Geräteprüfungen
Führen Sie vor dem Start Lesbarkeits- und Farbkontrasttests durch, um sicherzustellen, dass Ihre QR-Codes unter allen Bedingungen gescannt werden können. Tools wie der Contrast Checker von WebAIM oder integrierte Scannability-Analysatoren in QR-Code-Plattformen wie The QR Code Generator (TQRCG) können die Sichtbarkeit und den Kontrast überprüfen. Testen Sie Ihre Landing Pages auch mit Bildschirmleseprogrammen (NVDA, VoiceOver, JAWS) und über mehrere Geräte hinweg, um eine konsistente Zugänglichkeit zu gewährleisten.
3. Analysieren, iterieren und weiterentwickeln
Das Testen sollte nicht nach der Bereitstellung enden. Verwenden Sie Analyse-Dashboards für verfolgbare QR-Codes, um die Scan-Erfolgsraten, die Zeit bis zum Abschluss und die Abbrüche nach Gerätetyp oder Standort zu verfolgen. Führen Sie kleine A/B-Experimente durch, bei denen Sie Layouts, Farben oder Anweisungen vergleichen, um herauszufinden, was die Beteiligung verbessert. Sammeln Sie schließlich kurzes Feedback von Nutzern nach dem Scannen, um zu lernen und Ihren Ansatz mit der Zeit zu verfeinern.
Integrieren Sie Barrierefreiheit in Ihre nächste QR-Code-Kampagne
Barrierefreie QR-Codes erweitern Ihren Kundenstamm und schaffen Vertrauen über Generationen hinweg, während Sie gleichzeitig die Vorschriften einhalten. Im Jahr 2025 werden 59 % der Verbraucher täglich QR-Codes für Angebote, Informationen und Dienstleistungen nutzen, und die Barrierefreiheit spielt eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung dieses Wachstums. Jede noch so kleine Verbesserung macht es für jemanden, der sonst vielleicht ausgeschlossen wäre, einfacher, sich zu engagieren.
Wie auch immer Sie versuchen, QR-Codes zugänglicher zu machen, ein durchdachtes Design und kontinuierliche Tests sind Schritte in die richtige Richtung.
The QR Code Generator (TQRCG) vereinfacht diesen Prozess mit kostenlosen, dynamischen QR-Codes, die integrierte Scannability-Checks und Leistungsanalysen enthalten.
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Häufig gestellte Fragen
QR-Codes sollten mindestens 2 × 2 Zoll (5,1 × 5,1 cm) groß sein, wenn es sich um gedruckte Materialien handelt, mit einer klaren, ruhigen Zone von mindestens 0,25 Zoll an allen Seiten. Vergrößern Sie die Größe proportional, indem Sie die 10:1-Regel für Poster oder Schilder, die aus der Entfernung betrachtet werden, anwenden. Je größer der QR-Code ist, desto einfacher ist es für Nutzer mit Sehschwäche oder zittrigen Händen, ihn erfolgreich zu scannen.
Die meisten modernen Smartphones (iPhone iOS 11+ und Android 9+) können QR-Codes direkt über die eingebaute Kamera-App scannen, ohne zusätzliche Software herunterladen zu müssen. Geben Sie jedoch immer klare Anweisungen, die auf diese Tatsache hinweisen, da viele ältere Erwachsene davon ausgehen, dass sie eine spezielle App benötigen und vielleicht aufgeben, bevor sie es versuchen.
Führen Sie Nutzertests mit echten älteren Erwachsenen unter realistischen Bedingungen durch. Testen Sie bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, in verschiedenen Entfernungen und mit Benutzern, die eine Lesebrille tragen. Verfolgen Sie Messwerte wie die Erfolgsquote beim Scannen, die Bearbeitungszeit und das Feedback der Benutzer. Tools wie das Analyse-Dashboard von TQRCG können helfen, reale Nutzungsmuster zu überwachen.
Bieten Sie immer mindestens eine alternative Zugriffsmethode an, z. B. eine kurze, lesbare URL, eine Telefonnummer für Hilfe oder eine SMS-Option. Für kritische Informationen wie medizinische oder Notfallinformationen sollten Sie physische Kopien oder mehrere digitale Zugangspunkte bereitstellen.
Farbige QR-Codes können zwar funktionieren, aber schwarz-weiße QR-Codes mit hohem Kontrast sind im Allgemeinen besser zugänglich. Wenn Sie Farben verwenden, achten Sie auf ein Kontrastverhältnis von mindestens 4,5:1 zwischen dem Code und dem Hintergrund. Vermeiden Sie Rot-Grün-Kombinationen, die für farbenblinde Nutzer problematisch sind.
Entwerfen Sie für Mobilgeräte optimierte Seiten mit großen Touch-Targets (mindestens 44 × 44 Pixel) und lesbaren Schriftarten (mindestens 16 px). Verwenden Sie eine einfache Navigation und klare Überschriften. Testen Sie mit Screenreadern, bieten Sie Textalternativen für Bilder an und minimieren Sie die Anzahl der Schritte, die zum Ausführen von Aktionen erforderlich sind.
 
                         
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                             
                                                     
                                                             
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
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