An einem bewölkten Morgen im Juni 1974 wurde an einer Kasse Geschichte geschrieben. Im Troy’s Marsh Supermarket wurde der erste Artikel gescannt, der mit dem Universal Product Code (UPC) oder Barcode gekennzeichnet war. Dieser kleine, aber revolutionäre Moment veränderte die Art und Weise, wie Unternehmen ihr Inventar nachverfolgen und Verkäufe abwickeln, und machte die Abläufe schneller und effizienter.
Doch mit dem technologischen Fortschritt und dem wachsenden Bedarf an Daten stießen die traditionellen Strichcodes an ihre Grenzen. Im Jahr 1994 führte das japanische Unternehmen Denso Wave den Quick Response (QR)-Code ein, der mehr Informationen speichern und eine größere Flexibilität bieten sollte. Heute sind diese maschinenlesbaren Codes ein Grundnahrungsmittel für die Bestandsverwaltung und -verfolgung.
In diesem Artikel vergleichen wir Barcodes und QR-Codes und helfen Ihnen, die richtige Lösung für Ihre Anforderungen zu finden.
Übersicht über den Tabellenvergleich: QR-Code vs. Barcode
Merkmal | QR-Code (2D-Matrix-Code) | Barcode (traditioneller 1D-Linearcode) |
Visuelle Struktur | Quadratisches Raster aus schwarzen und weißen Modulen (Pixel) | Reihe paralleler schwarzer Linien und weißer Zwischenräume von unterschiedlicher Breite |
Dimensionalität der Daten | Zweidimensional (horizontal und vertikal) | Eindimensional (horizontal) |
Maximale Datenkapazität | Hoch (z. B. ~4296 alphanumerisch, ~7089 numerisch) | Sehr begrenzt (z. B. UPC/EAN: 12-13 Ziffern; Code 128: bis zu ~48+ Zeichen) |
Scanning-Methode | Omnidirektional; mit Smartphone-Kameras, 2D-Imagern | Linear; erfordert oft spezielle Laserscanner, spezifischer Winkel |
Fehlerkorrektur Level | Eingebaut (Reed-Solomon-Algorithmus), bis zu 30 % Datenwiederherstellung (L-, M-, Q-, H-Ebenen) | Gering bis gar nicht für die meisten 1D-Typen; anfällig für Beschädigungen |
Gängige Typen | Statisch, Dynamisch, URL, vCard, Wi-Fi, Soziale Medien | UPC, EAN, Code 39, Code 128, ITF |
Wichtigste Anwendungsfälle | Marketing, mobile Zahlungen, Ticketing, detaillierte Produktinformationen, App-Downloads, Benutzerbindung. | POS im Einzelhandel (SKU-Suche), einfache Bestandsverfolgung, Bibliotheksbücher. |
Anpassung | Hochgradig anpassbar (Farben, Logos, Rahmen, Formen um den Code herum) | Minimalistisch (schwarze und weiße Linien). |
Sicherheitsmerkmale | Kann Verschlüsselung unterstützen; Potenzial für Phishing, wenn es missbraucht wird | Minimale inhärente Sicherheit; leicht zu duplizieren |
Smartphone-Lesbarkeit | Ausgezeichnet, in den meisten Kamera-Apps integriert | Erfordert oft Drittanbieter-Apps zum Scannen mit dem Smartphone. |
Kostenfaktor (Generation) | Oft kostenlos für statische Dokumente; gestaffelte Preise für dynamische Dokumente mit Funktionen. | Generell kostengünstig zu drucken; für die Erstellung ist möglicherweise Software erforderlich. |
Zukunftsaussichten (Einzelhandel) | Abgestimmt auf GS1 Sunrise 2027 (Umstellung auf 2D-Codes) | Wird für umfangreichere Datenanwendungen im Einzelhandel schrittweise abgeschafft. |
Was ist ein QR-Code?

Ein QR-Code (Quick Response Code) ist ein fortschrittlicher, zweidimensionaler (2D) Matrix-Barcode, der eine große Menge verschiedener Daten speichern kann. Er kann mit einem Telefon oder einem Barcode-Scanner gescannt werden, um Daten anzuzeigen. Er ist im Wesentlichen ein Nachfolger des traditionellen 1D-Barcodes.
Ein QR-Code besteht aus schwarzen Quadraten unterschiedlicher Größe, die auf einem weißen Hintergrund angeordnet sind und ein pixelähnliches Muster bilden. Sie haben schwarze und weiße Blöcke, die Module genannt werden. Diese Module kodieren Daten, so dass der QR-Code aus jeder Richtung gescannt werden kann. Im Folgenden sind die Elemente aufgeführt, aus denen ein QR-Code besteht:
Die wichtigsten Bestandteile eines QR-Codes
Das komplizierte quadratische Muster eines QR-Codes besteht aus mehreren Schlüsselelementen, die seine Funktionalität ermöglichen. Diese sind:
- Positionsmuster (Finder-Muster): Drei große Quadrate in den Ecken oben links, oben rechts und unten links. Sie ermöglichen es Scannern, das Vorhandensein eines QR-Codes schnell zu erkennen, seine Ausrichtung zu bestimmen und seine Größe einzuschätzen.
- Ausrichtungsmuster(n): Kleinere Quadrate (ein oder mehrere, je nach Größe des Codes), die dazu beitragen, Winkelverzerrungen zu korrigieren, damit der Code auch dann gelesen werden kann, wenn er in einem Winkel oder auf einer leicht gekrümmten Oberfläche gescannt wird.
- Timing-Muster: Abwechselnd schwarze und weiße Module, die L-förmig zwischen den Positionsmustern angeordnet sind. Diese helfen dem Scanner, die Position des gesamten Datenrasters und die Version des QR-Codes zu bestimmen.
- Versionsinformationen: Spezifische Bereiche in der Nähe der Positionsmuster, die anzeigen, welche der 40 offiziellen QR-Code-Versionen (jede mit einer anderen Datenkapazität) verwendet wird.
- Format-Informationen: Enthält Einzelheiten über die verwendete Fehlerkorrekturstufe und das gewählte Datenmaskenmuster, das zur Optimierung der Lesbarkeit beiträgt.
- Daten- und Fehlerkorrekturmodule: In den meisten Modulen des QR-Codes werden die eigentlichen benutzerdefinierten Daten (z. B. eine URL oder Text) gespeichert. Zwischen diesen Daten befinden sich Fehlerkorrekturmodule, die mit dem Reed-Solomon-Algorithmus generiert werden. Diese ermöglichen es, den Code auch dann erfolgreich zu lesen, wenn ein Teil (bis zu 30 %) beschädigt oder unleserlich ist.
- Ruhige Zone: Ein wesentlicher freier Rand, der alle vier Seiten des QR-Codes umgibt. Dieser Freiraum hilft den Scannern, den Code von seiner Umgebung zu unterscheiden und Störungen zu vermeiden.
Arten von QR-Codes
Die Unterscheidung zwischen statischen und dynamischen QR-Codes ist entscheidend für die Wahl des richtigen Typs für Ihre Bedürfnisse:
Statischer QR-Code
Statische QR-Codes kodieren die Zieldaten (z. B. eine Website-URL, E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder einfachen Text) direkt in ihr Muster.
- Feste Daten: Sobald ein statischer QR-Code generiert ist, können die darin enthaltenen Informationen nicht mehr geändert werden. Wenn die eingebettete URL nicht mehr funktioniert oder die Informationen veraltet sind, müssen Sie einen völlig neuen QR-Code erstellen und verteilen.
- Kein Scan-Tracking: Statische Standard-QR-Codes bieten keine Möglichkeit, Scan-Analysen zu verfolgen (z. B. wie oft, wo oder wann der Code gescannt wurde).
- Direkter Link: Das Scannen eines statischen QR-Codes führt den Benutzer direkt zu den eingebetteten Daten, ohne dass eine Umleitung dazwischengeschaltet ist.
- Ideal für: Dauerhafte Informationen, wie z. B. ein fester Website-Link, der sich nicht ändert, Kontaktinformationen auf einer persönlichen Karte (dynamische vCards sind jedoch für Geschäftsleute oft besser geeignet) oder einfache Produktkennzeichnungen.
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Dynamischer QR-Code
Dynamische QR-Codes kodieren eine kurze Umleitungs-URL, die auf einen Zwischenserver verweist, der den Nutzer dann zum gewünschten Zielinhalt weiterleitet.
- Editierbares Ziel: Dies ist ihr Hauptvorteil. Sie können die endgültige Ziel-URL oder den Inhalt, der mit einem dynamischen QR-Code verknüpft ist, jederzeit ändern, auch nachdem er gedruckt und verteilt worden ist. Der physische QR-Code selbst bleibt unverändert. Dies ist von unschätzbarem Wert für Marketingkampagnen, die Aktualisierung von Angeboten oder die Korrektur von Fehlern.
- Scan-Analytik und Nachverfolgung: Die meisten Anbieter dynamischer QR-Codes bieten robuste Tracking-Funktionen, mit denen Sie die Anzahl der Scans, die geografischen Standorte der Scans, die Zeiten der Scans und sogar die Art der verwendeten Geräte überwachen können. Diese Daten sind entscheidend für die Messung der Kampagneneffektivität.
- Erweiterte Funktionen: Häufig werden Funktionen wie Passwortschutz, A/B-Tests von Landing Pages, gerätebasierte Umleitungen (z. B. das Senden von iOS-Benutzern zum App Store und von Android-Benutzern zum Play Store über denselben Code) und Retargeting-Funktionen unterstützt.
- Ideal für: Marketing-Kampagnen, Visitenkarten (vCards, die möglicherweise aktualisiert werden müssen), Event-Promotions, Produktverpackungen, die auf sich entwickelnde Inhalte verweisen, Kunden-Feedback-Formulare und alle Szenarien, in denen die Verfolgung des Engagements oder die Aktualisierung der verknüpften Informationen erforderlich ist.
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Warum sollten Sie QR-Codes den (herkömmlichen 1D-)Barcodes vorziehen?
- Massive Datenspeicherung für umfangreiche Inhalte: QR-Codes können Tausende von alphanumerischen Zeichen (bis zu 4.296) speichern, wodurch sie Website-URLs, vollständige Kontaktdaten (vCards), Produktbeschreibungen, PDF-Dokumente, App-Download-Links und vieles mehr aufnehmen können. 1D-Barcodes sind stark eingeschränkt und enthalten in der Regel nur 20-25 Zeichen, was nur für eine einfache Produkt-ID ausreicht.
- Direkte Smartphone-Einbindung und Interaktivität: Fast jeder hat ein Smartphone mit einem integrierten QR-Scanner in der Kamera-App. Diese Allgegenwärtigkeit ermöglicht es QR-Codes, physische Marketingmaterialien oder Produkte sofort mit interaktiven digitalen Erlebnissen zu verknüpfen – Videos, Websites, soziale Medien, Augmented Reality und mehr. Barcodes erfordern spezielle Scanner und bieten dem Verbraucher keine solche direkte Interaktivität.
- Omnidirektionales und robustes Scannen: QR-Codes können aus jedem Winkel (360 Grad) gescannt werden, was sie benutzerfreundlich macht. Ihre eingebaute Fehlerkorrektur (bis zu 30 % Datenwiederherstellung) bedeutet, dass sie auch dann noch gescannt werden können, wenn sie teilweise zerkratzt, verschmiert oder verschmutzt sind. 1D-Barcodes erfordern eine präzisere Ausrichtung mit einem Laserscanner und werden durch kleine Beschädigungen oder Druckfehler leicht unlesbar gemacht.
- Verbessertes Branding und individuelle Anpassung: QR-Codes können mit Markenfarben, in die Mitte integrierten Logos und einzigartigen Rahmendesigns individuell gestaltet werden, so dass aus einem funktionalen Tool ein markengeschützter Touchpoint wird. Diese visuelle Anziehungskraft kann die Scanraten in Marketingkontexten erheblich steigern. Herkömmliche Barcodes sind aus ästhetischer Sicht auf schwarze und weiße Linien beschränkt.
- Kostengünstig: Die Erstellung von QR-Codes ist eine kostengünstige Angelegenheit. Sie kann sogar völlig kostenlos sein. Mehrere QR-Code-Generatoren bieten kostenlose QR-Code-Generierung und -Anpassung an.
- Zukunftssichere Technologie (Sunrise 2027): Der weltweite Einzelhandel wird bis 2027 die traditionellen UPC/EAN-Barcodes durch 2D-Codes wie QR-Codes am Point-of-Sale ersetzen. Mit der Einführung von QR-Codes ist Ihr Unternehmen für diesen Übergang und künftige datenintensive Anwendungen gerüstet.
- Vielseitigkeit in allen Geschäftsfunktionen: QR-Codes werden nicht nur für die einfache Inventarisierung, sondern auch in vielen anderen Branchen eingesetzt. Im nächsten Abschnitt werden einige davon näher erläutert.
Beliebte Anwendungen von QR-Codes
Marketing und Werbung
Von Plakatwänden bis hin zu digitalen Anzeigen werden QR-Codes in großem Umfang für das Marketing eingesetzt. Sie sind schnell und einfach, um das Engagement zu erhöhen und zu verfolgen. Eine der denkwürdigsten Anwendungen von QR-Codes war die Superbowl-Werbung von Coinbase im Jahr 2022. Sie steigerte das Engagement um das 6-fache, und die App kletterte im App Store von Apple von Platz 186 auf Platz 2.
Zahlungen
In Asien werden QR-Codes zunehmend zur bevorzugten Methode für kontaktlose Zahlungen. In China werden sogar fast 83 % der mobilen Zahlungen über QR-Codes abgewickelt. Sie scannen einfach den QR-Code des Händlers mit Ihrer Bezahl-App, wie z. B. Google Wallet, und tätigen die Zahlung innerhalb von Sekunden.
Freigabe von Links und Multimedia
QR-Codes können weit mehr als nur Zahlen speichern. Mit ihnen können Sie jede Form von Inhalten sofort weitergeben, seien es Videos, Bilder oder Präsentationen. Sie können Ihre Links einfach in The QR Code Generator einfügen, um Codes in wenigen Minuten zu erstellen.
Apps wie Spotify und Snapchat nutzen QR-Codes ausgiebig, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, Profile, Alben, Songs oder Wiedergabelisten zu teilen.
Transport
QR-Codes vereinfachen die Interaktion mit Reiseservices. Fluggesellschaften verwenden QR-Codes, um digitale Bordkarten auszutauschen, und Eisenbahnen auf der ganzen Welt, wie Amtrak und Southeastern Railways, nutzen QR-Codes für ihre E-Ticketing-Systeme. Mit den QR-Codes von Apple Wallet ist es außerdem einfach, eine scannbare QR-Code-Version des Tickets an einem Ort zu haben.
Inventarverwaltung
Ursprünglich zur Nachverfolgung von Autoteilen bei Denso Wave verwendet, werden QR-Codes zu einem wesentlichen Bestandteil der Bestandsverwaltung. Aufgrund der GS1-Richtlinien ersetzen QR-Codes im Einzelhandel und in der Bestandsverwaltung schnell die Barcodes . Dadurch wird es für Kassierer viel einfacher, Artikel zu scannen und zu verfolgen. Darüber hinaus können die Verbraucher mit nur einem Scan sofort auf alle wichtigen Informationen zugreifen.
Ticketing und Registrierung von Veranstaltungen
Um den Check-in-Prozess zu rationalisieren, gehen die Veranstalter dazu über, QR-basierte Tickets zu verwenden. Dadurch werden auch weniger physische Tickets benötigt und die Organisation der Veranstaltung wird reibungsloser. Letztes Jahr wurden bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris QR-Code-Spielpässe verwendet, um den Zutritt zur Spielarena zu ermöglichen.
Informationen zum Produkt
Sie können alle Informationen zu Ihrem Produkt angeben, von Allergeninformationen bis hin zur Laborzertifizierung (kein Platz wird verschwendet). Außerdem können Sie Ihren Kunden mit GS1-verknüpften QR-Codes Informationen in Echtzeit zur Verfügung stellen. PepsiCo arbeitet aktiv daran, eine einzigartige Identität für seine Produkte zu schaffen.
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Nachteile von QR-Codes
- Erfordert spezielle Software oder Apps für die Anpassung: Sie müssen eine spezielle Software verwenden, um anpassbare QR-Codes zu erstellen. Dies ist erforderlich, wenn Sie zusätzliche Funktionen und Daten wünschen, z. B. Nachverfolgung, Bearbeitung von Inhalten und Erstellung von Scanberichten.
- Anfällig für Verwischungen, Risse und Verzerrungen: Obwohl sie widerstandsfähiger sind als Barcodes, sind auch QR-Codes anfällig für Schäden. Umwelteinflüsse oder Manipulationen können zu Verformungen führen, die ihre Funktionalität beeinträchtigen und sie unleserlich machen.
Was ist ein Barcode?

Ein herkömmlicher 1D- (eindimensionaler) oder linearer Barcode ist ein maschinenlesbares optisches Muster, das Daten durch eine Reihe paralleler schwarzer Linien und weißer Zwischenräume unterschiedlicher Breite darstellt. Dieses Muster wird in der Regel von einem laserbasierten Barcode-Lesegerät oder einem Imager gescannt, der die Unterschiede in der Lichtreflexion zwischen den dunklen Linien (die Licht absorbieren) und den weißen Zwischenräumen (die es reflektieren) erkennt.
Diese Abfolge von Reflexionen wird in ein digitales Signal umgewandelt, das den kodierten Daten entspricht, in der Regel einer kurzen Folge von numerischen oder alphanumerischen Zeichen. Barcodes sind in erster Linie für die schnelle und genaue Identifizierung von Artikeln gedacht, wie sie am häufigsten auf Einzelhandelsprodukten für die Preisermittlung (über SKU – Stock Keeping Unit) und die Bestandsverwaltung zu finden sind.
Hauptbestandteile eines 1D-Strichcodes
- Ruhige Zonen: Obligatorische Leerzeichen am Anfang und am Ende des Strichcodes, damit der Scanner erkennen kann, wo der Strichcode beginnt und wo er endet.
- Start/Stop-Zeichen: Einzigartige Muster aus Strichen und Leerzeichen, die dem Scanner den Beginn und das Ende des datenübertragenden Teils des Barcodes signalisieren. Ihre Struktur variiert je nach Barcode-Symbologie.
- Daten-Zeichen: Die Abfolge schwarzer Linien und weißer Zwischenräume zwischen den Start-/Stoppzeichen, die die eigentlichen Informationen gemäß den Regeln des jeweiligen Barcodetyps (z. B. UPC-A, Code 128) kodieren.
- Prüfziffer (oft vorhanden): Eine berechnete Ziffer, in der Regel die letzte in der Sequenz, die vom Scanner verwendet wird, um eine mathematische Prüfung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt gelesen wurden, und um Fehler zu vermeiden.
Arten von Barcodes
1D-Barcodes (lineare Barcodes)
QR-Codes sind zwar eine Art von 2D-Barcode, aber wenn Unternehmen Barcodes mit QR-Codes vergleichen, beziehen sie sich in der Regel auf die traditionellen linearen 1D-Barcodes. Diese kodieren Daten horizontal, und ihre Länge nimmt oft mit der Datenmenge zu.
Beliebte 1D-Typen sind:
- UPC (Universal Product Code): Überwiegend in Nordamerika für Einzelhandelsprodukte verwendet. Speichert Produktidentifikationsnummern (GTIN).
- EAN (Europäische Artikelnummer): Der weltweite Standard für die Produktidentifizierung im Einzelhandel außerhalb Nordamerikas.
- Code 39: Einer der ersten alphanumerischen Strichcodes, der noch immer für verschiedene Kennzeichnungen in der Lagerhaltung und in industriellen Anwendungen verwendet wird.
- Code 128: Ein linearer Barcode mit hoher Dichte, der alle 128 ASCII-Zeichen kodieren kann. Er wird häufig im Versand, in der Logistik und im Gesundheitswesen verwendet, da er mehr Daten als UPC oder Code 39 auf kompaktem Raum speichern kann.
- ITF (Interleaved 2 von 5): Ein rein numerischer Barcode, der häufig zur Kennzeichnung von Versandkartons aus Wellpappe in der Lagerhaltung verwendet wird.
- Codabar: Eine ältere Symbologie, die noch in Bibliotheken, Blutbanken und einigen älteren Logistikanwendungen verwendet wird.
- GS1 DataBar: Eine Familie kleinerer, kompakterer 1D-Strichcodes, die mehr Informationen als die herkömmlichen UPC/EAN-Codes enthalten können und häufig für kleine oder schwer zu kennzeichnende Artikel wie Frischwaren oder Schmuck verwendet werden.
Andere 2D-Strichcodes
Neben QR-Codes gibt es auch andere 2D-Matrixcodes, wie Data Matrix (beliebt für die Kennzeichnung kleiner Artikel in der Elektronik- und Logistikbranche aufgrund seiner hohen Datendichte bei sehr kleinen Größen) und PDF417 (ein gestapelter 2D-Barcode, der für staatliche Ausweise und einige Versandetiketten verwendet wird). Am weitesten verbreitet sind jedoch QR-Codes für allgemeine Verbraucher- und Marketinganwendungen, da sie sich leicht mit Smartphones scannen lassen und flexible Datenfunktionen bieten.
Warum sollte sich ein Unternehmen dennoch für herkömmliche 1D-Barcodes statt für QR-Codes entscheiden?
Während QR-Codes für die meisten modernen Anforderungen eine bessere Funktionalität bieten, gibt es einige spezifische, oft durch Altlasten bedingte Szenarien, in denen ein Unternehmen bei traditionellen 1D-Barcodes bleiben oder sich für diese entscheiden könnte:
- Tief verwurzelte Altsysteme: Unternehmen mit jahrzehntealten Inventar- oder Kassensystemen, die ausschließlich auf 1D-Laser-Barcodescannern basieren, könnten die Kosten und den Aufwand für eine Aufrüstung der Hardware (auf 2D-Imager) und der Software an zahlreichen Standorten als unerschwinglich empfinden, vor allem, wenn ihr aktuelles System die grundlegenden Anforderungen an die Suche nach Artikelnummern und die Bestandszählung erfüllt, ohne dass umfangreiche Daten zum Zeitpunkt des Scannens erforderlich sind.
- Lineare Ultra-Hochgeschwindigkeits-Scan-Umgebungen: In einigen spezialisierten, hochvolumigen Industrieumgebungen, wie z. B. automatisierten Förderbändern, die Tausende von identischen Artikeln pro Stunde verarbeiten, bieten fest montierte 1D-Laserscanner möglicherweise einen marginalen Geschwindigkeitsvorteil beim rein linearen Codelesen im Vergleich zu einigen kamerabasierten Imagern, obwohl sich diese Lücke schnell schließt.
- Extrem kostengünstige interne Nachverfolgung mit geschlossenem Regelkreis: Für eine sehr einfache, ausschließlich interne Nachverfolgung, bei der die einzige Anforderung darin besteht, einen physischen Artikel mit einem Datenbankeintrag unter Verwendung einer eindeutigen numerischen ID zu verknüpfen (und keine externe oder kundenorientierte Interaktion involviert ist), kann der Druck einfacher 1D-Barcodes extrem kostengünstig sein und in bestehende Etikettendruckverfahren integriert werden.
- Vorgeschriebene Standards in bestimmten Nischen: In einigen stark regulierten Branchen oder geschlossenen Lieferketten gibt es möglicherweise immer noch seit langem bestehende Vorschriften für bestimmte 1D-Barcode-Symbologien zur Einhaltung der Vorschriften, auch wenn sich diese mit Initiativen wie Sunrise 2027 von GS1 weiterentwickeln.
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Gründe typischerweise für sehr begrenzte, interne betriebliche Anforderungen gelten und keine Form der Kundenbindung, des Marketingpotenzials oder des Bedarfs an On-Demand-Zugang zu umfangreichen, bearbeitbaren Daten berücksichtigen – alles Bereiche, in denen QR-Codes deutlich besser abschneiden.
Schauen wir uns die Anwendung dieser Barcodes genauer an.
Anwendungen von 1D-Barcodes in verschiedenen Branchen
Einzelhandel und Lebensmittelgeschäfte
Barcodes wurden erfunden, um die Bestellabwicklung in Einzelhandelsgeschäften zu erleichtern, den Kassiervorgang zu vereinfachen und manuelle Fehler zu reduzieren. Sie werden auch heute noch häufig verwendet, um Produkte mit UPC- oder EAN-Codes und ihrer eindeutigen GTIN zu identifizieren. Es gibt jedoch Bestrebungen, sie langsam durch QR-Codes zu ersetzen.
Inventar- und Lagerverwaltung

Die Lagerverwaltung umfasst mehrere Komponenten. 1D-Barcodes sind für die Verbesserung der betrieblichen Effizienz unerlässlich. Lagerhäuser verwenden Bodenetiketten, um die Zählung des Bestands zu erleichtern.
Diese Etiketten werden jedes Mal gescannt, wenn das Inventar an einen anderen Ort gebracht wird. Diese Daten werden dann in einem zentralisierten Lagerverwaltungssystem erfasst. Barcodes erleichtern die Nachverfolgung Ihrer Produkte und verringern die Zahl der Betriebsfehler.
Versand und Transport
Logistikunternehmen (3PLs) verlassen sich stark auf Barcodes, um ihre Fulfillment-Dienste effektiv zu verwalten. Sie verwenden Barcodes hauptsächlich, um Pakete zu verfolgen, den Bestand zu überwachen, Aufträge auszuführen und Rücksendungen zu verwalten. Versand-Barcodes sind hilfreich, um eine genaue Verfolgung in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten. Sie verbessern die Lieferzeiten und die Kundenzufriedenheit.
Bibliotheksverwaltung
Barcodes sind ein fester Bestandteil von Bibliotheken. Sie speichern Details wie Titel, Autorenname, Genre usw. Bibliothekare verwenden Barcodes, um verlegte Bücher zu identifizieren und Regale zu verwalten.
Sie verwenden Barcodes auch, um den Bücherumlauf effektiv zu verwalten. Barcodes werden auch auf Bibliotheksausweisen verwendet. So können die Leser über Apps wie Libby auch auf Hörbücher und E-Books zugreifen .
Medizinischer Sektor
Barcodes werden für die Patientenidentifizierung, die medizinische Verwaltung, die Verfolgung medizinischer Güter und die Probenentnahme verwendet. Krankenhäuser verwenden auch Barcode-Medikamentenverwaltung (Barcode Medication Administration, BMA), um mit Barcodes versehene Patientenarmbänder abzugleichen und korrekte Dosierungen zu verabreichen.
Vorteile von Barcodes
- Einfachheit und Leichtigkeit der Implementierung: Barcodes sind extrem einfach zu verwenden und zu implementieren. Sie können Ihre Mitarbeiter problemlos in der Verwendung von Barcode-Scannern schulen. Außerdem erfordern sie nur einen minimalen Einrichtungsaufwand und können innerhalb weniger Wochen in Betrieb genommen werden. Sie lassen sich auch problemlos in bestehende Systeme integrieren, was eine schnelle Einführung gewährleistet.
- Kosteneffizienz: Barcodes sind wirtschaftlich tragfähig. Das Drucken von Barcodes ist billig und kann auch mit Standarddruckern erfolgen. Außerdem sind Barcode-Scanner leicht erhältlich und erschwinglich. Das macht sie zu einer erschwinglichen Lösung für Unternehmen jeder Größe.
- Schnelles Scannen: Aufgrund ihres einfachen und linearen Aufbaus können Barcodes sehr schnell gescannt werden. Die vom Barcode gescannten Daten sind auch sofort in einem zentralen System verfügbar. So erhalten Sie in Echtzeit Einblick in Ihre Bestandsdaten, was zu höherer Produktivität und weniger Fehlbeständen führt.
Nachteile von Barcodes
- Begrenzte Datenkapazität: 1D-Strichcodes sind linear und können daher nur begrenzt Daten speichern. In der Regel können sie Daten mit bis zu 12 alphanumerischen oder 20 numerischen Zeichen speichern, was sie für die Speicherung grundlegender Bestandsinformationen prädestiniert. Alles, was komplexer ist, muss jedoch in Ihrer externen Datenbank gespeichert werden. Das bedeutet, dass Sie auf die zusätzlichen Daten nicht von unterwegs aus zugreifen können.
- Eindimensionales Scannen: Eine Sache, die den Scanvorgang erheblich verlangsamt, ist das eindimensionale Scannen. Barcodes erfordern, dass Sie den Scanner in einem bestimmten Winkel halten, damit sie richtig gescannt werden können. Die Verwendung eines Barcode-Scanners kann auch zu Verletzungen durch wiederholte Belastung (RSI) führen .
- Anfällig für Beschädigungen: 1D-Barcodes sind anfälliger für Beschädigungen und Druckfehler. Außerdem verfügen sie nicht über Fehlerkorrekturfunktionen. Das bedeutet, dass ein beschädigter Strichcode die fehlenden Daten nicht wiederherstellen kann und somit unbrauchbar ist. Außerdem kann er bei kontrastarmen Lichtverhältnissen oder wenn er verdeckt ist, nicht gescannt werden.
- Langsam auslaufend: Nach fast einem halben Jahrhundert der Organisation des Warenbestands werden Barcodes langsam durch QR-Codes ersetzt. GS1, eine globale Non-Profit-Organisation, die für Barcodes zuständig ist, hat die Sunrise 2027 ins Leben gerufen. Diese Mission zielt darauf ab, 2D-Barcodes, auch QR-Codes genannt, bis 2027 in allen Branchen einzuführen. Sie können mehr Informationen speichern, die für Einzelhändler und Verbraucher gleichermaßen zugänglich sind.
- Sicherheitsbedenken: Herkömmliche Strichcodes sind nicht verschlüsselt, wodurch die Gefahr besteht, dass sensible Informationen dupliziert werden. 2D-Barcodes, wie QR-Codes, bieten eine bessere Alternative, da sie Verschlüsselung unterstützen.
- Abhängigkeit von Scannern: Barcodes erfordern weitgehend den Einsatz von Barcode-Scannern. Dies kann die Flexibilität einschränken und die Kosten erhöhen. Außerdem müssen sie aus der Nähe gescannt werden.
Anwendungen in der Fertigung: Barcodes vs. QR-Codes
Produktionsumgebungen bieten einzigartige Herausforderungen und Möglichkeiten für die Datenerfassung und -verfolgung. Es werden sowohl Barcodes als auch QR-Codes verwendet, wobei QR-Codes aufgrund ihrer verbesserten Funktionen zunehmend bevorzugt werden.
Traditionelle 1D-Barcodes in der Fertigung
- Verfolgung von laufenden Arbeiten (WIP): Wird häufig für die Verfolgung von Komponenten oder Baugruppen durch die Produktionsstufen verwendet, indem ein Barcode-Etikett an jeder Arbeitsstation gescannt wird, um den Status in einem Manufacturing Execution System (MES) zu aktualisieren. Dies dient in der Regel der Identifizierung von Teilen oder Chargen.
- Identifizierung von Bauteilen und Rohmaterialien: Wird bei eingehenden Waren zur grundlegenden Identifizierung und zum Abgleich mit Bestellungen verwendet.
- Verwaltung von Werkzeuglagern: Einfache Barcodes können verwendet werden, um Werkzeuge ein- und auszuchecken.
- Grundlegende Dateneingabe für die Qualitätskontrolle (QC): Verknüpfung eines physischen Artikels über seinen Barcode mit einem QC-Datensatz in einem System.
QR-Codes in der modernen Fertigung: Die Fähigkeit von QR-Codes, mehr Daten zu speichern und mit digitalen Ressourcen zu verknüpfen, macht sie in der intelligenten Fertigung viel leistungsfähiger:
- Detaillierte Rückverfolgbarkeit von Komponenten und Teilen: Ein QR-Code auf einem Bauteil kann nicht nur eine ID speichern, sondern auch die Chargennummer, das Herstellungsdatum, die Lieferanten-ID, die Materialzusammensetzung, spezifische Testparameter oder sogar einen Link zu seinem digitalen Zwilling oder einer detaillierten CAD-Zeichnung. Diese umfangreichen Daten sind für die Qualitätssicherung, das Rückrufmanagement und den Schutz vor Fälschungen von entscheidender Bedeutung.
- Maschinenlesbare Einrichtungs- und Betriebsanweisungen: QR-Codes können Einrichtungsanweisungen oder Parameter für Maschinen kodieren. Bediener oder automatisierte Systeme können einen Code auf einem Auftrag oder einem Teil scannen, um die Ausrüstung sofort zu konfigurieren und so manuelle Fehler und Einrichtungszeiten zu reduzieren.
- Digitale Wartungs- und Reparaturprotokolle: Das Anbringen von dauerhaften QR-Codes an Maschinen und Geräten ermöglicht den sofortigen mobilen Zugang zu Wartungsplänen, Reparaturhandbüchern (PDFs, Videos), Anleitungen zur Fehlerbehebung und Servicehistorie. Techniker können den Code scannen, um abgeschlossene Wartungsaufgaben direkt in einem CMMS (Computerized Maintenance Management System) zu protokollieren.
- Verbesserte Qualitätskontrollprozesse: Während der Montage können QR-Codes an verschiedenen Kontrollpunkten gescannt werden, um bestimmte durchgeführte Aktionen zu protokollieren, Messungen oder Testergebnisse aufzuzeichnen und einen umfassenden digitalen Produktpass für jede Einheit zu erstellen.
- Lieferkettenmanagement und Authentifizierung: QR-Codes ermöglichen eine detaillierte Nachverfolgung von Teilen und Produkten über die gesamte Lieferkette hinweg, von der Rohstoffbeschaffung bis zum Endkunden, was die Transparenz erhöht und eine einfache Produktauthentifizierung ermöglicht.
In der Fertigung wird die Umstellung auf QR-Codes (und andere 2D-Codes wie Data Matrix, insbesondere für die direkte Kennzeichnung sehr kleiner Teile) durch den Bedarf an größerer Datengranularität, Echtzeit-Informationszugriff in der Fabrikhalle, verbesserter Fehlersicherheit und umfassender Rückverfolgbarkeit im Einklang mit den Grundsätzen von Industrie 4.0 vorangetrieben.
Wo QR-Codes eindeutig besser funktionieren als Barcodes
Die Vielseitigkeit von QR-Codes macht sie zur besseren Wahl in zahlreichen Szenarien, in denen herkömmliche 1D-Barcodes nicht ausreichen:
- Interaktives Marketing und Werbung: Die direkte Verknüpfung von physischen Werbemitteln (Print, OOH, Verpackungen) mit reichhaltigen digitalen Inhalten wie Websites, Werbevideos, interaktiven Landing Pages, App-Downloads oder Social-Media-Profilen. Dies ist mit 1D-Barcodes nicht möglich.
- Mobile Zahlungen und digitale Geldbörsen: Ermöglicht nahtlose und sichere kontaktlose Bezahlvorgänge direkt über ein Smartphone.
- Verbesserte Produktinformation und Transparenz: Verbraucher können durch Scannen eines Codes auf dem Produkt selbst sofort auf detaillierte Nährwertangaben, Zutatenlisten, Allergenwarnungen, nachhaltige Beschaffung, Einrichtungsanleitungen oder Garantieregistrierungen zugreifen. Marken wie Polo Ralph Lauren machen sich dies zunutze, indem sie QR-Codes in Bekleidungsetiketten einbetten und so eine “digitale ID” erstellen, die Produktgeschichte, Authentizität und Pflegehinweise enthält.
- Effizienter Austausch von Kontakten und Informationen: vCard-QR-Codes für die sofortige Speicherung von Kontaktdaten, Wi-Fi-QR-Codes für den einfachen Netzwerkzugang oder Veranstaltungs-QR-Codes, die zu Zeitplänen und Karten führen.
- Optimiertes Kundenfeedback und Bewertungen: Leiten Sie Kunden mühelos zu Online-Bewertungsplattformen oder Feedback-Umfragen weiter.
- Papierloses Ticketing und Zugangskontrolle: Bei Veranstaltungen, im Transportwesen und beim Zutritt zum Veranstaltungsort bieten QR-Codes auf mobilen Geräten oder Ausdrucken eine effiziente und sichere Validierung.
- Verlinkung mit dynamischen und nachvollziehbaren Inhalten: Überall dort, wo sich die verlinkten Informationen ändern können (z. B. Tagesangebote, laufende Werbeaktionen) oder wo die Nachverfolgung der Nutzeraktivität (Scanraten, Standorte) entscheidend ist, sind dynamische QR-Codes unverzichtbar.
Im Grunde genommen ist jede Anwendung, die von der Speicherung von mehr als einer einfachen ID profitiert, die Interaktion mit einem Smartphone erfordert, die darauf abzielt, eine Brücke zwischen der physischen und der digitalen Welt zu schlagen, oder Daten benötigt, die nach dem Druck bearbeitet werden können, mit QR-Codes viel besser bedient.
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FAQs
Nein, ein herkömmlicher 1D-Barcode kann nicht wie ein QR-Code funktionieren. Er ist nicht in der Lage, große Mengen an Informationen oder komplexe Daten wie URLs, Multimedia oder Text zu speichern.
“QR” steht für “Quick Response”. Er wurde entwickelt, um schneller gescannt und gelesen zu werden als herkömmliche 1D-Barcodes.
Ja, ein Barcode kann mit einem Telefon gescannt werden. Dazu müssen Sie eine spezielle Barcode-Scanner-App herunterladen und die Informationen abrufen.
Ja, Sie können einen QR-Code problemlos mit Ihrem Android- oder iOS-Gerät scannen. Alternativ können Sie auch einen Online-QR-Code-Scanner verwenden, um den Inhalt des QR-Codes zu scannen.
Nein, sie dienen aufgrund ihrer Datenkapazität und ihres Designs grundsätzlich unterschiedlichen Zwecken. Ein 1D-Barcode ist auf die Speicherung einer kleinen Zeichenfolge beschränkt (in der Regel eine numerische oder alphanumerische ID wie eine SKU). Er kann keine URLs, große Textblöcke, Multimedia-Links oder komplexe Anweisungen speichern. QR-Codes sind 2D-Codes, die weitaus mehr Daten speichern können und für die Interaktion über Smartphones konzipiert sind.
Für die überwiegende Mehrheit der modernen Geschäftsanwendungen ist ein QR-Code deutlich “besser” und vielseitiger. Das liegt an seiner überlegenen Datenkapazität, dem omnidirektionalen Scannen mit Smartphones, der eingebauten Fehlerkorrektur, den Anpassungsoptionen für das Branding und seiner Fähigkeit, Links zu Online-Inhalten zu erstellen und die Interaktion zu verfolgen (insbesondere dynamische QR-Codes). 1D-Barcodes sind nur in Nischenszenarien “besser”, in denen nur die einfachste Form der Identifizierung mit der vorhandenen 1D-Scanner-Infrastruktur erforderlich ist und kein Bedarf an umfangreichen Daten oder Kundeninteraktion besteht.
Nein. Zwar verfügen die meisten modernen Smartphones über hervorragende native QR-Code-Scanfunktionen in ihren Kamera-Apps, doch zum Scannen herkömmlicher 1D-Barcodes (wie UPC- oder EAN-Codes) ist häufig eine spezielle Barcode-Scanner-App eines Drittanbieters erforderlich. Einige native Kamera-Apps verfügen zwar über eine begrenzte 1D-Scanfunktion, die jedoch nicht so universell und zuverlässig ist wie das Scannen von QR-Codes. Für das konsistente Scannen von 1D-Barcodes mit einem Telefon ist eine App in der Regel die beste Lösung.
Fehlerkorrektur in QR-Codes, die in der Regel den Reed-Solomon-Algorithmus verwenden, bedeutet, dass spezielle redundante Daten in das Codemuster eingebettet werden. Dadurch kann der QR-Code auch dann erfolgreich gescannt und seine Daten genau abgerufen werden, wenn ein Teil des Codes beschädigt, verschmutzt oder undeutlich ist (bis zu 30 % je nach gewählter Korrekturstufe – L, M, Q oder H). Die meisten herkömmlichen 1D-Barcodes verfügen über eine sehr begrenzte oder gar keine Fehlerkorrektur, so dass sie sehr anfällig für Scanfehler sind, wenn sie auch nur leicht verschmiert, zerrissen oder schlecht gedruckt sind. Das macht QR-Codes für reale Anwendungen viel robuster.
GS1, die globale Standardisierungsorganisation für Barcodes, leitet eine Initiative namens “Sunrise 2027”. Ziel ist es, dass Einzelhändler weltweit bis Ende 2027 in der Lage sind, zusätzlich zu den herkömmlichen 1D-Barcodes auch 2D-Barcodes wie QR-Codes am Point-of-Sale (POS) zu scannen. Der Grund für diese Umstellung ist die Notwendigkeit, an der Kasse und in der gesamten Lieferkette mehr Produktinformationen (z. B. Chargen-/Losnummern, Verfallsdaten, Angaben zur Nachhaltigkeit, URLs) zur Verfügung zu haben, die 2D-Codes liefern können, 1D-Codes jedoch nicht. Er signalisiert einen wichtigen Wandel in der Branche hin zu umfassenderen Datenträgern wie QR-Codes.
1D-Barcodes bieten wenig bis keine inhärente Sicherheit und können leicht dupliziert werden. QR-Codes selbst sind nicht von Natur aus unsicher; sie sind nur Behälter für Daten. Da sie jedoch mit URLs verknüpft werden können, besteht die Gefahr des “QRishing” (QR-Code-Phishing), bei dem ein bösartiger QR-Code einen Benutzer auf eine gefälschte Website leitet, um Anmeldedaten zu stehlen. Positiv zu vermerken ist, dass Daten in dynamischen QR-Codes verschlüsselt werden können (auch wenn dies nicht bei allen QR-Typen standardmäßig der Fall ist), und dass Plattformen für dynamische QR-Codes Funktionen anbieten, mit denen Links geändert werden können, wenn ein Sicherheitsproblem festgestellt wird. Der Schlüssel ist das Bewusstsein der Benutzer: Scannen Sie QR-Codes aus vertrauenswürdigen Quellen und seien Sie vorsichtig, wenn ein Scan zu einer unerwarteten oder verdächtigen Website führt.