Sie haben die perfekte Visitenkarte entworfen, komplett mit einem QR-Code, der auf Ihren detaillierten Produktkatalog verweist. Aber wenn Kunden versuchen, ihn zu scannen, passiert nichts. Woran liegt das? Sie haben 500 Zeichen in einen Code gestopft, der nun zu dicht ist, um richtig gelesen zu werden.
Dieses Szenario spielt sich täglich tausende Male ab, weil die meisten Menschen nicht wissen, dass die Größe der QR-Code-Daten einen direkten Einfluss auf den Scan-Erfolg hat. Mehr Daten bedeuten größere, dichtere QR-Codes, die schwieriger zu scannen sind, insbesondere auf kleinen Oberflächen.
Das Verständnis der Datengrenzen ist nicht nur eine technische Nebensächlichkeit – es ist der Unterschied zwischen einem reibungslosen Kundenerlebnis und digitalen Sackgassen, die Ihre Kunden frustrieren. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Datengröße von QR-Codes, ihre Optimierung und die besten Möglichkeiten, QR-Codes für Ihre Bedürfnisse zu nutzen.
Inhaltsübersicht
- 3 Faktoren, die die Datengröße von QR-Codes bestimmen
- Gibt es einen einheitlichen QR-Code, der sich an jede Datengröße anpasst?
- Wie man einen dynamischen QR-Code für variable Datenanforderungen erstellt
- Bewährte Praktiken für scannbare QR-Codes bei allen Datengrößen
- QR-Code-Datengröße richtig gemacht
- Häufig gestellte Fragen
3 Faktoren, die die Datengröße von QR-Codes bestimmen
Der QR-Code, der auf Ihrem Computerbildschirm perfekt funktioniert, kann auf einer Verpackung zu einem unlesbaren Durcheinander werden. Und warum? Weil die Kapazität eines QR-Codes nicht nur davon abhängt, wie viele Daten Sie einfügen möchten. Sie wird von drei technischen Komponenten gesteuert, die darüber entscheiden, ob Ihr Code tatsächlich funktioniert, wenn Menschen versuchen, ihn zu scannen.
1. Die QR-Code-Version

QR-Code-Versionen bestimmen die physische Größe und die Datenkapazität Ihres Codes. Jede höhere Versionsnummer besteht aus vier zusätzlichen Modulen pro Seite – man kann sie sich wie Containergrößen vorstellen. Version 1 erzeugt ein einfaches 21×21-Raster, während Version 40 ein komplexes 177×177-Raster erzeugt. Höhere Versionen können mehr Daten speichern, erzeugen aber einen dichteren, schwerer zu scannenden QR-Code.
2. Die Fehlerkorrekturstufe
QR-Codes verfügen über eine eingebaute Fehlerkorrektur, die es ermöglicht, sie auch dann zu scannen, wenn sie verschmiert oder teilweise beschädigt sind. Es gibt vier Korrekturstufen, die jeweils einen unterschiedlichen Grad an Schadenstoleranz bieten:
- L (Niedrig): Repariert bis zu 7 % der Schäden
- M (Mittel): Wiederherstellung von bis zu 15 % des Schadens
- Q (Quartil): Wiederherstellung von bis zu 25% Schaden
- H (Hoch): Wiederherstellung von bis zu 30 % des Schadens
Je höher die Fehlerkorrektur, desto weniger Daten können Sie speichern. Hier ist der Kompromiss für QR Code Version 10.
| Fehlerkorrektur Level | Max Numerische Zeichen | Max. alphanumerische Zeichen | Max. binäre Daten (Bytes) |
| L | 652 | 395 | 271 |
| M | 513 | 311 | 213 |
| Q | 364 | 221 | 151 |
| H | 288 | 174 | 119 |
Wie Sie sehen, kann eine hohe Fehlerkorrektur den Speicherplatz im Vergleich zu einer niedrigen Fehlerkorrektur halbieren. Die mittlere Fehlerkorrektur ist für die meisten geschäftlichen Zwecke genau richtig.
3. Die Art der Daten
QR-Codes speichern verschiedene Arten von Daten, wie z. B. einfache Zahlen, Text (Buchstaben und Symbole) oder Binärdaten (Dateien oder Sonderzeichen). Jeder Typ nimmt unterschiedlich viel Platz in Anspruch:
- Numerische Daten (nur die Ziffern 0-9) sind am kompaktesten und lassen sich am besten speichern.
- Alphanumerische Daten (Buchstaben, Zahlen und allgemeine Symbole) benötigen mehr Platz.
- Binäre Daten (Dateien, Sonderzeichen usw.) sind am wenigsten effizient und verbrauchen den meisten Platz.
Hier sehen Sie, wie sich der Datentyp auf die Speicherung verschiedener QR-Code-Versionen (mit der geringsten Fehlerkorrektur) auswirkt.
| QR-Code-Version | Max. numerische Zeichen | Max. alphanumerische Zeichen | Max. binäre Daten |
| 1 (21×21) | 41 | 25 | 17 |
| 10 (57×57) | 652 | 395 | 271 |
| 20 (97×97) | 2061 | 1249 | 858 |
| 40 (177×177) | 7089 | 4296 | 2953 |
Die maximalen Daten, die ein QR-Code theoretisch enthalten kann, variieren also:
- Numerisch (nur Zahlen): Bis zu 7.089 Zeichen (Version 40-L)
- Alphanumerisch (A-Z, 0-9, und einige Symbole): Bis zu 4.296 Zeichen
- Binär (8-Bit-Bytes): Bis zu 2.953 Bytes
- Kanji (Japanisch): Bis zu 1.817 Zeichen
Bei URLs, Kontaktinformationen oder kleinem Text stößt man jedoch selten an diese Grenzen.
Codes der Version 3-4 (bis zu 134 Zeichen) sind für die meisten Marketingmaterialien ideal. In Visitenkartengröße gedruckt sind sie gut lesbar, bieten aber genug Platz für URLs mit Tracking-Parametern.
Ab Version 6 (bis zu 224 Zeichen) riskieren Sie Scanfehler, es sei denn, Sie verfügen über einen großzügigen Druckbereich. Um das Beste aus Druckanwendungen herauszuholen, lesen Sie unseren Leitfaden zur Verwendung von QR-Codes im Druck.
Gibt es eine Einheitsgröße für QR-Codes, die sich an jede Datengröße anpassen lässt?
Die kurze Antwort lautet ja, aber das hängt von der Art des QR-Codes ab, den Sie verwenden.
Statische QR-Codes sind dauerhaft an ihren ursprünglichen Dateninhalt und ihre Größe gebunden. Einmal generiert, können sie nicht angepasst oder verändert werden. Wenn Ihre Daten umfangreich sind, wird Ihr QR-Code größer und komplexer, was das Scannen erschweren kann.
Dynamische QR-Codes bieten einen völlig anderen Ansatz und dienen als die von Ihnen gewünschte universelle Lösung.
Um den Unterschied zwischen den beiden zu verstehen, lesen Sie unseren Leitfaden über statische und dynamische QR-Codes.
Wie dynamische QR-Codes funktionieren
Anstatt Ihren Inhalt direkt zu speichern, enthalten dynamische QR-Codes nur eine kurze Weiterleitungs-URL (in der Regel 20-30 Zeichen). Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile:
- Gleichbleibende Zuverlässigkeit beim Scannen: Ihr QR-Code bleibt immer klein und scannbar und behält unabhängig von der Komplexität des Inhalts eine Größe von Version 2-3 bei.
- Unbegrenzte inhaltliche Flexibilität: Ändern Sie eine Beschreibung mit 50 Wörtern in ein Handbuch mit 5.000 Wörtern, ohne den Code neu zu drucken. Die Weiterleitungs-URL bleibt gleich, während Ihr Inhalt und Ihre Datengröße unbegrenzt skalierbar sind.
- Aktualisierungen in Echtzeit: Aktualisieren Sie Preise, Kontaktinformationen oder Werbeinhalte sofort, ohne Ihre QR-Codes neu zu generieren oder neu zu verteilen.
- Analytische Verfolgung: Überwachen Sie Scanraten, Benutzerstandorte und Gerätetypen, um zu verstehen, wie Ihr Publikum mit Ihren Inhalten interagiert.
- A/B-Tests des QR-Codes: Testen Sie verschiedene Landing Pages, ohne den physischen Code zu ändern.
Ein Bäcker, der auf Instagram verkauft, kann zum Beispiel einen QR-Code auf seiner Verpackung anbringen. Anstatt auf eine statische PDF-Speisekarte zu verlinken, verwenden sie einen dynamischen QR-Code, der zu ihrer aktuellen Preisliste oder den Geschmacksoptionen im Internet weiterleitet. Wenn sie neue Produkte einführen oder ein Feiertagsangebot machen, können sie den Link aktualisieren, ohne den Code auf ihren Kartons oder Etiketten zu ändern.
| Statische vs. dynamische QR-Codes – Anwendungsbeispiele | ||
| Anwendungsfall | Statisch oder dynamisch? | Warum eigentlich? |
| Veranstaltungstickets | Statisch | Kleine, feste Daten (Datum, Veranstaltungsort, Sitzplatz) |
| Menüs | Dynamisch | Umfangreiche Daten, die sich häufig ändern |
| Wi-Fi-Passwörter | Statisch | Kleine Daten, die sich selten ändern |
| App-Downloads | Dynamisch | URLs ändern sich, benötigen Tracking-Daten |
| Produktkataloge | Dynamische | Große Datenmengen mit häufigen Preis-/Inventaraktualisierungen |
| Kontakt-Karten | Dynamisch | Persönliche Daten ändern sich häufig und müssen analysiert werden |
Wie man einen dynamischen QR-Code für variable Datenanforderungen erstellt
Dynamische QR-Codes sind die Lösung für Ihren großen Datenbedarf, der sich im Laufe der Zeit ändert. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie diese mit The QR Code Generator (TQRCG) einrichten können:
Schritt 1: Registrieren Sie sich kostenlos für The QR Code Generator
Erstellen Sie Ihr kostenloses Konto bei TQRCG. Sobald du eingeloggt bist, landest du auf dem Dashboard, wo du anfangen kannst, QR-Codes zu erstellen, zu bearbeiten und zu verfolgen.

Schritt 2: Wähle deinen QR-Code-Typ
Wählen Sie auf dem Dashboard die Option Dynamisch und dann die Art des QR-Codes, die Sie benötigen, z. B. eine Website-URL, ein PDF, einen App-Link oder eine SMS.

Schritt 3: Gestalten Sie Ihren QR-Code
Fügen Sie Ihr Logo für die Wiedererkennung Ihrer Marke hinzu. Wählen Sie eine Vorlage aus und passen Sie die Farben an Ihre Marke an, oder halten Sie das Design einfach.

Schritt 4: Herunterladen und weitergeben
Ihr QR-Code ist jetzt fertig. Laden Sie ihn in Ihrem bevorzugten Format herunter, geben Sie ihn online weiter oder drucken Sie ihn auf Verpackungen, Flyern oder Visitenkarten.

Schritt 5: Aktualisieren Sie den Inhalt jederzeit
Sie möchten Ihren Link, Ihre Produktdetails oder Ihre Landing Page ändern? Sie können den Inhalt jederzeit aktualisieren, ohne Ihren QR-Code neu zu drucken, indem Sie zu den aktiven QR-Codes gehen und auf die Schaltfläche “Bearbeiten” klicken.

Pro-Tipp: The QR Code Generator schätzt automatisch die Datengröße für Sie, basierend auf dem Typ des QR-Codes, den Sie erstellen möchten.
Bewährte Praktiken für scannbare QR-Codes bei allen Datengrößen
Wir haben verstanden, dass die Datengröße von QR-Codes von der Version, der Fehlerkorrektur und dem Datentyp abhängt. Testen Sie Ihre QR-Codes immer vor dem Massendruck oder der Weitergabe.
Befolgen Sie außerdem diese bewährten Verfahren, um sicherzustellen, dass Ihre QR-Codes scannbar bleiben:
- Verwenden Sie kurze URLs. Oder verwenden Sie einen dynamischen QR-Code, der dies automatisch für Sie erledigt.
- Wählen Sie die niedrigste QR-Code-Version und Fehlerkorrektur, die für Ihre Umgebung geeignet ist.
- Halten Sie virtuelle Karten oder Text so kurz wie möglich
- Drucken Sie mindestens 2×2 cm für einfaches Scannen
QR-Code-Datengröße richtig gemacht
Um QR-Codes zu erstellen, die vollständig gescannt werden können, müssen Sie verstehen, wie sich Datengröße, Fehlerkorrektur und Codeversion auf die Scanzuverlässigkeit auswirken, insbesondere bei kleinen Ausdrucken wie Visitenkarten.
Der einfachste Weg, die Scannbarkeit zu gewährleisten? Verwenden Sie einen dynamischen QR-Code. So bleibt Ihr QR-Code kompakt, bearbeitbar und zukunftssicher. Tools wie The QR Code Generator machen diesen Prozess einfach, so dass Sie sich auf die Qualität Ihrer Zielinhalte konzentrieren können und nicht auf die Verwaltung der Datengröße.
Häufig gestellte Fragen
Die tatsächliche Kapazität hängt von der QR-Code-Version und der Fehlerkorrekturstufe ab. Ein Standard-QR-Code kann bis zu 7.089 numerische Zeichen, 4.296 alphanumerische Zeichen oder 2.953 Byte Binärdaten (Version 40, geringe Fehlerkorrektur) enthalten.
Der Generator schlägt fehl oder erstellt einen QR-Code, der nicht zuverlässig gescannt werden kann. Testen Sie ihn immer, bevor Sie ihn an Ihr Publikum verteilen.
Ja. Eine höhere Fehlerkorrektur bedeutet weniger Platz für Ihre Daten, aber eine höhere Zuverlässigkeit unter schwierigen Scanbedingungen.
Speichern Sie die Dateien nicht direkt. Laden Sie die Datei online hoch und setzen Sie den Link in Ihren QR-Code.
Kürzen Sie Ihre Daten, verwenden Sie die richtige Version, vermeiden Sie eine hohe Fehlerkorrektur, wenn sie nicht benötigt wird, und drucken Sie den QR-Code größer.
Technisch gesehen, ja, aber die praktische Grenze ist winzig (unter 3 KB). Verwenden Sie für hochwertige Bilder einen Online-Speicher und verlinken Sie darauf, oder verwenden Sie einen dynamischen QR-Code-Generator.
Das kann er nicht. Das absolute Maximum liegt unter 3 KB Binärdaten. Bei großen Dateien müssen die QR-Codes mit einem Cloud-Speicher oder einer Download-Seite verknüpft werden.
Ja, dynamische QR-Codes sind eine universelle Lösung, bei der nur eine kurze Umleitungs-URL gespeichert wird, während hinter den Kulissen unbegrenzte Inhalte möglich sind. Sie bieten eine gleichbleibende Zuverlässigkeit beim Scannen, unabhängig von der tatsächlichen Datengröße.
Für kleine Daten (URLs, einfache Kontaktinformationen) ist eine Mindestgröße von 2 x 2 cm für die meisten Handys ausreichend. Für umfangreichere Daten sollten Sie die Größe auf 3 x 3 cm oder mehr erhöhen. Testen Sie immer mit Ihrem Gerät, bevor Sie einen Stapel drucken.
Technisch gesehen können Sie Binärdaten speichern, aber die Größenbeschränkung ist gering (etwa 2,9 KB). Am besten ist es, Bilder oder PDFs online hochzuladen und den Link zum QR-Code hinzuzufügen.