8 Best Practices für QR-Code-Design (+ kostenlose Checkliste)

Shreesh

Last Updated: August 7, 2025

8 Best Practices for QR Code Design (+ Free Checklist)

Viele Unternehmen entwerfen optisch ansprechende QR-Codes, aber Kunden geben ihnen selten eine zweite Chance, wenn sie nicht richtig gescannt werden. Fehlgeschlagene Scans schaden dem Image Ihrer Marke und verringern das Vertrauen der Kunden.

Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die wichtigsten Best Practices für die Gestaltung von QR-Codes zu befolgen. Dieser Leitfaden führt Sie durch die wichtigsten Punkte, damit Sie das richtige Gleichgewicht zwischen Branding und Funktionalität finden. Sie erfahren, warum ein QR-Code auf jedem Gerät leicht zu scannen ist und wie Sie ihn an Ihre Marke anpassen können, ohne seine Scannbarkeit zu beeinträchtigen.

Sind Sie bereit, QR-Codes zu erstellen, die funktionieren? Beginnen wir mit den Grundlagen.

Wenn Sie jedoch zunächst sicherstellen möchten, dass Ihre vorhandenen QR-Codes ordnungsgemäß funktionieren, sollten Sie sich diese kostenlose Checkliste ansehen.

Die Marken mit den am besten funktionierenden QR-Codes befolgen klare Designregeln, insbesondere in Bezug auf Größe, Kontrast und Platzierung.

Um Ihnen dabei zu helfen, haben wir die Daten unserer 1.000 besten Kunden analysiert, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Diese Erkenntnisse haben wir in eine kostenlose 34-Punkte-Checkliste zum Testen von QR-Codes verwandelt, um sicherzustellen, dass Ihr Code auf allen Geräten funktioniert und hohe Scan-Raten erzielt.

Inhalt der Liste

  1. 8 Design-Tipps, damit Ihre QR-Codes schnell gescannt werden und überall funktionieren
  2. Best Practices für QR-Codes nach Branchen
  3. Ihr Aktionsplan für effektive, scannbare QR-Codes
  4. Häufig gestellte Fragen

8 Design-Tipps, damit Ihre QR-Codes schnell gescannt werden und überall funktionieren

Bevor wir uns mit den Gestaltungsdetails beschäftigen, ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle QR-Codes gleich funktionieren.

Statische QR-Codes speichern feste Informationen, was ihre Muster dichter und schwieriger zu scannen macht.

Dynamische QR-Codes hingegen verwenden eine Kurz-URL, die zu Ihrem Inhalt weiterleitet und so Aktualisierungen ohne Neudruck ermöglicht. Sie erzeugen kompakte, saubere und besser scannbare Designs. Für die meisten Marketingzwecke sind dynamische Codes die bessere Wahl.

In unserem Leitfaden zum Vergleich von statischen und dynamischen QR-Codes erfahren Sie, wie sich diese unterscheiden.

Wie verwandeln Sie einen QR-Code in ein großartiges Benutzererlebnis, wenn Sie den richtigen Typ ausgewählt haben? Beginnen Sie mit diesen bewährten Best Practices.

1. Optimieren Sie die Größe für zuverlässige Scans

Die Größe wirkt sich direkt auf die Scannbarkeit von QR-Codes aus. Wenn der Code zu klein ist, kann es sein, dass Telefone Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren. Ist er zu groß, kann er wertvollen Platz verschwenden. Als Faustregel gilt, dass Ihr QR-Code mindestens 1 cm breit sein sollte, wenn der Betrachtungsabstand 10 cm beträgt.

Mindestabmessungen:

  • Druckmaterialien: 2 × 2 cm (0,8 × 0,8 Zoll)
  • Plakate und Beschilderungen: Mindestens 3 × 3 cm
  • Visitenkarten: 1,5 × 1,5 cm

💡Profi-Tipp: Drucken Sie immer Testversionen in der tatsächlichen Größe, bevor Sie ein Design fertigstellen. Dieser einfache Schritt verhindert die meisten Probleme beim Scannen.

2. Verwenden Sie einen hohen Kontrast für eine sofortige Erkennung

QR-Codes müssen nicht schwarz-weiß sein, aber ein starker Kontrast ist für ein zuverlässiges Scannen unabdingbar.

Bewährte Farbstrategien:

  • Dunkler Vordergrund, heller Hintergrund(nie umgekehrt)
  • Mindestkontrastverhältnis: 3:1 für Barrierefreiheit
  • Sichere Farbkombinationen: Dunkelblau auf Weiß, Schwarz auf Hellgrau, Dunkelgrün auf Creme

Zu vermeidende Farben:

  • Gelb, Orange oder helle Farben für das Codemuster
  • Rot-Grün-Kombinationen (nicht zugänglich für farbenblinde Benutzer)
  • Unruhige Hintergründe oder Muster

💡Profi-Tipp: Verwenden Sie einen QR-Code-Generator, der den Kontrast und die Lesbarkeit automatisch überprüft, während Sie den Code anpassen. So vermeiden Sie manuelle Tests und stellen sicher, dass Ihr farbiger QR-Code leicht zu scannen ist.

Colored QR Code Generator

3. Wählen Sie die Fehlerkorrektur, um die Leistung zu schützen

QR-Codes verfügen über eine integrierte Fehlerkorrektur, die das Scannen auch dann ermöglicht, wenn ein Teil des Codes beschädigt oder verdeckt ist. Sie können den Grad der Fehlerkorrektur an Ihren Anwendungsfall anpassen. Höhere Stufen bieten eine höhere Schadenstoleranz, verringern aber die Datenspeicherkapazität.

StufeBeschädigungstoleranzBester Anwendungsfall
L (Niedrig)7%Einfache, nicht markengeschützte Codes
M (Mittel)15%Standard-Marketinganwendungen
Q (Quartil)25%Codes mit kleinen Logos
H (Hoch)30%Designs mit starkem Branding

💡Pro-Tipp: Verwenden Sie immer die Fehlerkorrektur der Stufe Q oder H, wenn Sie Logos oder benutzerdefiniertes Branding hinzufügen. Dadurch erhalten Sie den für die visuelle Anpassung erforderlichen Puffer, ohne die Zuverlässigkeit des Scans zu beeinträchtigen.

4. Beibehaltung der Ruhezone zur Vermeidung von Scanfehlern

Die Ruhezone, ein leerer Rand um Ihren QR-Code, ist wichtig, damit Scanner erkennen können, wo das Muster beginnt und endet. Betrachten Sie diese Zone als eine Art Bauverbotszone: Jede visuelle Unordnung in diesem Bereich verhindert ein erfolgreiches Scannen.

Beachten Sie bei der Gestaltung der Ruhezone die folgenden Punkte.

Minimale Randbreite:

  • Lassen Sie auf allen vier Seiten (oben, unten, links, rechts) vier Module frei. Jedes Modul = ein kleines schwarz/weißes Quadrat innerhalb des QR-Code-Musters.

→ Beispiel: Wenn Ihre QR-Code-Module 1 mm große Quadrate sind, muss der Rand mindestens 4 mm breit sein.

Absolute Leere:

  • Kein Text, Logos, Icons, Muster oder Farbverläufe in der Ruhezone.
  • Selbst subtile Hintergrundstrukturen können das Scannen beeinträchtigen. Halten Sie sie völlig frei.

Vollständiger Schutz der Umrandung:

  • Die Ruhezone muss den QR-Code auf allen vier Seiten umschließen.
  • Teilweise Umrandungen (wie fehlende Ecken oder Seiten) können zu Scanfehlern führen.

💡Pro-Tipp: Fehlende Ruhezonen sind einer der häufigsten Gründe, warum QR-Codes nicht gescannt werden. Überprüfen Sie diesen Bereich immer doppelt, bevor Sie Ihr Design fertigstellen, oder verwenden Sie einen QR-Code-Generator, der dafür sorgt, dass er automatisch angewendet wird.

5. Logos hinzufügen, ohne die Scan-Genauigkeit zu verringern

Wenn Sie einen QR-Code mit einem Logo erstellen, wirkt er vertrauenswürdiger und markenorientierter. Eine falsche Platzierung des Logos kann jedoch die Scanqualität des QR-Codes beeinträchtigen.

Regeln für die Platzierung von Logos:

  • Maximale Abdeckung: 30 % der gesamten Codefläche
  • Position: Nur in der Mitte des Codes
  • Form: Kreisförmige oder quadratische Logos eignen sich am besten
  • Hintergrund: Einfarbig weißer oder heller Hintergrund hinter dem Logo

💡Pro-Tipp: Verwenden Sie Vektor-Logos für eine scharfe Skalierung und stellen Sie sicher, dass Ihr Logo einen ausreichenden Kontrast zum Hintergrund hat.

6. Strategisch platzieren, um die Sichtbarkeit zu maximieren

Selbst ein perfekt gestalteter QR-Code kann fehlschlagen, wenn er schwer zu finden oder umständlich zu scannen ist. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie den Code an einer Stelle platzieren, an der er leicht zu sehen oder zu erreichen ist, und dabei physische und umweltbedingte Hindernisse vermeiden.

✅ Beispiele für eine wirksame Platzierung

(Bevorzugen Sie diese gut sichtbaren, zugänglichen Positionen)

  • Vorderseite der Produktverpackung (mittig, nicht an den Seitennähten)
  • Plakatierung in Augenhöhe (150-170 cm vom Boden entfernt)
  • Restaurant-Tischzelte oder Menükarten
  • Saubere weiße Fläche auf Visitenkarten (Ränder vermeiden)
  • Verkaufsstellen-Displays in der Nähe von Kassentischen

🚫 Problematische Platzierungsbeispiele

(Vermeiden Sie diese häufigen Fehlerpunkte)

  • Unter Produktklappen oder in Verpackungen
  • Bodenaufkleber (erfordern Bücken oder ungünstige Winkel)
  • Hohe Ladenregale (über 2 m) oder niedrige Sockelleisten
  • Schwach beleuchtete Ecken von Veranstaltungsorten
  • Bewegte Oberflächen (Förderbänder, Aufzüge)

💡Pro-Tipp: Verwenden Sie dynamische QR-Codes, um die Scanleistung nach Standort zu verfolgen. Diese Codes bieten Analysen, die zeigen, welche Platzierungen das meiste Engagement erzeugen (z. B. Scans auf Tischen im Vergleich zu Wandpostern), so dass Sie Ihre Platzierungsstrategie auf der Grundlage des tatsächlichen Nutzerverhaltens und nicht auf der Grundlage von Annahmen verfeinern können.

7. Testen Sie gründlich, um Probleme in der Praxis zu vermeiden

Gehen Sie nie davon aus, dass Ihre QR-Codes einfach so funktionieren, auch wenn Sie alle Best Practices für das Design beachtet haben. Unter realen Bedingungen (Beleuchtung, Gerätevariabilität, Benutzerwinkel) können ungetestete QR-Codes nicht funktionieren. Implementieren Sie dieses Testprotokoll:

  • Scannen Sie mit mehreren Apps (iOS-Kamera, Google Lens, spezielle Scanner)
  • Testen Sie auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen (alte Mobilgeräte, plattformübergreifend, Android/iOS usw.)
  • Simulieren Sie schlechte Lichtverhältnisse und schräge Scans

💡Pro-Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Landing Page in weniger als drei Sekunden lädt (verwenden Sie Google PageSpeed Insights). Über 50 % der Nutzer brechen langsame Seiten ab.

8. Gestalten Sie das Erlebnis über den Code hinaus

Ihr QR-Code ist ein Tor, nicht das Ziel. Ein scannbarer Code, der zu einer fehlerhaften Seite führt, ist eine Verschwendung Ihrer gesamten Designanstrengungen. Achten Sie darauf, das Erlebnis nach dem Scannen mit zu optimieren:

  • Mobile-first Design: Verwenden Sie daumenfreundliche CTAs, 14 px+ Schriftarten und einspaltige Layouts
  • Komprimierte Bilder (unter 100 KB), Vermeidung von Weiterleitungen, Ladezeit von unter 3 Sekunden
  • Vorausgefüllte Formulare, wo möglich; vermeiden Sie mehrstufige Prozesse

💡Pro-Tipp: Wenn Sie keine für Mobilgeräte optimierte Seite haben, können Sie mit Multi-URL-QR-Code-Lösungen (z. B. The QR Code Generator – TQRCG) automatisch mobilfreundliche Landing Pages erstellen und während der Erstellung eine Vorschau der mobilen Layouts anzeigen lassen.

Multi-URL QR Code Preview

Zu viele Best Practices, die Sie sich auf einmal merken müssen? Wir haben eine detaillierte Druck-Checkliste erstellt, die Sie jedes Mal zur Hand nehmen können, wenn Sie einen QR-Code für Ihre Kampagne erstellen, damit Sie den Überblick behalten und alles richtig machen.

Best Practices für die Gestaltung von QR-Codes nach Branche

1. Einzelhandel: Nike integriert gebrandete QR-Codes auf Produktanhängern, die zu Styling-Tipps und Produktinformationen verlinken. Sie verwenden ihren charakteristischen Schwarz-Weiß-Kontrast, während sie gleichzeitig subtile Markenelemente um die Ruhezone herum einbauen.

Nike QR code example

2. Lebensmittel und Getränke (F&B): Chili’s revolutionierte seinen Tafelservice mit gebrandeten QR-Codes auf Tischzelten. Die QR-Codes enthalten das Markenlogo in der Mitte und klare Ruhezonen, so dass die Kunden problemlos auf die digitale Speisekarte zugreifen können.

Chili's QR code example

3. Veranstaltungen: Lollapalooza verwendet dynamische QR-Codes auf Eintrittsarmbändern zur Ticketvalidierung. Die Codes enthalten das Festival-Branding und sind gleichzeitig groß genug für ein zuverlässiges Scannen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Events QR code example

4. Verpackungen: Coca-Cola integriert QR-Codes in Gewinnspiel-Promotions und platziert sie auf speziellen weißen Flächen, um optimale Scanbedingungen zu gewährleisten und gleichzeitig die Markenkonsistenz zu wahren.

coca cola QR code example

Ihr Aktionsplan für effektive, scannbare QR-Codes

Die Erstellung effektiver QR-Codes erfordert ein Gleichgewicht zwischen visueller Attraktivität und technischer Funktionalität. Bei den erfolgreichsten Codes steht die Scannbarkeit im Vordergrund, während Markenelemente durchdacht integriert werden.

Es bleibt jedoch nicht bei einem durchdachten Design. Stellen Sie sicher, dass Sie:

  1. Überprüfen Sie Ihre aktuellen QR-Codes anhand der oben genannten Richtlinien
  2. Erstellen Sie markenspezifische Vorlagen für verschiedene Anwendungsfälle
  3. Implementieren Sie Testprotokolle für alle neuen Codes
  4. Richten Sie eine analytische Nachverfolgung für dynamische Codes ein.
  5. Schulen Sie Ihr Team im Hinblick auf die richtigen QR-Code-Designprinzipien

Sind Sie bereit, professionelle QR-Codes zu erstellen, die tatsächlich funktionieren? Beginnen Sie mit diesen Grundsätzen und testen Sie gründlich. Ihre Kunden werden QR-Codes zu schätzen wissen, die zuverlässig gescannt werden und gleichzeitig die Liebe zum Detail Ihrer Marke widerspiegeln.

Häufig gestellte Fragen

1. Wie erstelle ich einen QR-Code, der zu meiner Marke passt?

Verwenden Sie einen professionellen QR-Code-Generator, der Farbanpassungen und die Integration von Logos ermöglicht. Achten Sie auf einen hohen Kontrast zwischen dem Code und dem Hintergrund und halten Sie Ihr Logo innerhalb von 30 % des Codebereichs zentriert.

2. Was ist die Mindestgröße für gedruckte QR-Codes?

Verwenden Sie für die meisten Druckanwendungen mindestens 2 × 2 cm (0,8 × 0,8 Zoll). Für Poster oder Beschilderungen sollten Sie mindestens 3 × 3 cm verwenden.

3. Können QR-Codes auch andere Farben als Schwarz und Weiß haben?

Ja, aber achten Sie auf einen hohen Kontrast. Verwenden Sie dunkle Farben für das Codemuster auf hellen Hintergründen. Vermeiden Sie helle Farben wie Gelb oder Orange für den Code selbst.

4. Wie kann ich testen, ob mein QR-Code richtig gescannt wird?

Drucken Sie den QR-Code in seiner tatsächlichen Größe aus und testen Sie ihn mit mehreren Geräten, Lichtverhältnissen und Scan-Apps. Testen Sie aus verschiedenen Winkeln und Entfernungen, um die Zuverlässigkeit sicherzustellen.

5. Was ist der Unterschied zwischen statischen und dynamischen QR-Codes?

Statische Codes können nach der Erstellung nicht mehr geändert werden, und die Informationen können nicht direkt kodiert werden. Dynamische Codes leiten über eine Kurz-URL weiter und ermöglichen es Ihnen, das Ziel zu aktualisieren und Analysen zu verfolgen.